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N E U E. M U S T E R.


Es ist an der Zeit fixe Strukturen aufzubrechen, Konzepte zu durchbrechen, dogmatische Ansichten zu verwerfen. 

Es ist an der Zeit von dem loszulassen, was uns den Anschein schenkt, dass wir uns in Sicherheit wiegen. 

Was ist Sicherheit?

Eine errechnete, erschä


tzte Gleichung, dass du dich mehr auf der sicheren, als auf der unsicheren Seite bewegst.

Sicherheit ist ein unrealistisches Gefühl. Nichts weiter. 

Oft wird dir von äusseren und inneren Einflüssen das Gefühl der Sicherheit entrissen. Du wirst gefordert dich auf das Glatteis, auf unbekanntem Terrain vorwärts zu bewegen.

Dich in diesen wagen und unangenehmen Momenten zu beobachten, dich zu erkunden und neu zu erfinden lässt dich wachsen. Du wächst in  deiner erfinderischen Flexibilität. 

Ich versuche mich immer wieder da auszusetzen, wo ich mich nicht auskenne. Erkunde immer wieder neue alte und andere Konzepte. Nicht um sie zu übernehmen, nicht um mich leiten oder gleiten zu lassen. Sondern um mir immer wieder vor Augen zu halten, wie viele verschiede Menschen, Meinungen, Ansichten und Ideen parallel zueinander existieren. Mein besonderes Augenmerk ist natürlich bei denen, die mein Interesse aufflackern lassen, die mich inspirieren, die ich nachvollziehen und auf meine Art weiterdenken kann.

Da ist eine Vielfalt, ein Reichtum, aber gleichzeitig auch ein Überangebot.

Im Mitmach Video "Neu ausrichten", hab ich schon vorgebahnt für diesen Text, dieses Hinterfragen; die Stabilität zu suchen, auch da wo sie nicht optimale Bedingungen hat. In meinem persönlichen Übungsweg und auch meiner inneren Ausrichtung, geht es darum nicht einem unrealistischen Ideal hinterher zu rennen. Es geht mir ums Experimentieren auf allen Ebenen und in alle Richtungen. Darum meinem Körper oder auch meinem Geist optimale Bedingungen zu schaffen stabil zu sein, um das Gefühl für Stabilität zu verinnerlichen. Um den Zustand oder die Linie zu finden, wo ich die grösst mögliche Kraftlinie schaffen kann. Aber dann geht es auch um die Vielseitigkeit, Unberechenbarkeit unserer Lebens, innerhalb unseres Übungsweges und unweigerlich auch unserer Alltags.

Meist wenn wir Yoga üben und meditieren, erschaffen wir uns möglichst ideale Bedingungen, die es uns erleichtern möglichst ideal und störungsfrei einzutauchen und uns zu fokussieren. Wir streben akribisch nach der anatomisch richtigen Ausrichtung, um unseren Körper ja nicht etwas nicht idealen auszusetzen. Unser Knien auf keinen Fall auch nur für eine Sekunde aus der sicheren, idealen Linie raus zu lassen. 

Dieses Spektrum jenseits des Idealen hat jedoch eine viel kräftigere Realität. Die Realität ist um und in uns. Und sie sieht so aus, dass leider fast nichts tatsächlich ideal ist. Wir rennen dem Ideal hinterher und das ist bis zu einem gewissen Punkt auch sinnvoll. Bis zu dem Punkt, wo du etwas anstrebst und dir dessen bewusst bist, dass du es nicht erreichen musst und auch nicht kannst; das Ideal. 

Du kannst dich in deinem eigenen Rahmen deinem Ideal annähern, ausschöpfen was da ist, ohne dir aber das Gefühl zu vermitteln, dass dir etwas fehlt. Du kannst dich darin üben, über den Tellerrand in die Realität einzutauchen und dich und deinen Körper erforschen.

Weil ich diese unerwarteten, erfrischenden Begegnungen jenseits von Sicherheit, Dogma und Idealismus liebe und ich mich wie eine verrückte Wissenschaftlerin immer tiefer in die Materie des Ausserordentlichen einwühle, biete ich auch gerne dir einen Rahmen, um dies liebevoll bei dir zu erkunden.

Mit dem obigen Video, schenke ich dir gerne ein paar flowige, experimentelle, intuitive Anstösse, dich aus dem idealen, eingerasteten, sicheren Rahmen zu wagen. 

Es ist kein Mitmach Video, es ist eine Inspiration, dich aus der Wiege der vermeintlichen Sicherheit in die Wogen der Unsicherheit zu wagen. 

All das physisch, psychisch, emotional mit dem Blick nach innen wie nach aussen zu hinterfragen, ohne ein fixes Urteil zu fällen. 

Ist wohl der augenblickliche Zeitgeist, der sowas hochkommen lässt, oder nicht?

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